Günnigfeld: Sportplatz erhält Kunstrasen

... alter Ascheplatz wird Kita-Grundstück

Gute Nachrichten für Günnigfeld: Aus dem Rasenplatz an der Günnigfelder Straße wird ein modernes Kunstrasenspielfeld, der benachbarte Ascheplatz an der Martin-Lang-Straße wandelt sich danach in eine Fläche für eine Kindertagesstätte und neue Wohnungen. 2023 wird mit den Planungen begonnen, 2024 geht es mit den Arbeiten am Kunstrasenplatz los.

„Wir haben hier die Chance, gleich zwei wichtige Verbesserungen für den Stadtteil umzusetzen“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der das Projekt Vertretern der Bezirksvertretung und des VfB Günnigfeld sowie dem örtlichen Ratsmitglied Florian Gentek vorstellte. „Zum einen profitiert der Sportbetrieb in Günnigfeld von der neuen, modernen Anlage, die sich vielseitiger und intensiver nutzen lassen wird, als dies bislang möglich ist.  Zum anderen fehlen in Günnigfeld perspektivisch Kitaplätze und die geplante neue Einrichtung mit voraussichtlich sechs Gruppen ist daher genau das, was wir hier brauchen.“

Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog und Stellvertreter Oliver Buschmann begrüßten die Planungen. „Das Ensemble aus Wohnbebauung und Kita mit dem Radschnellweg in direkter Nähe ist für den Stadtteil Günnigfeld eine deutliche Attraktivitätssteigerung“, so Hans-Peter Herzog. Der VfB-Vereinsvorsitzende Frank Scheffler ergänzte: „Wir sind total froh, dass nun die Planungen für unseren Kunstrasenplatz beginnen. Und die Erweiterung um eine Kita auf dem Nachbargelände ist für uns ein Sahnehäubchen, weil wir uns in dem Bereich schon lange engagieren.“

Die neue Kita wird über den künftigen Radschnellweg RS 1 hervorragend an den Radverkehr angebunden. Außerdem ist sie aus dem geplanten Neubaugebiet an der Steinhausstraße sowie aus den südlich angrenzenden Stadtgebieten sehr gut mit dem Rad und zu Fuß erreichbar. Der „Kinderclub Günnigfeld“, der in einem früheren Umkleidegebäude direkt neben dem Ascheplatz liegt, wird auch weiterhin für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung als Anlaufstelle erhalten bleiben.

Der Umbau zum Kunstrasenplatz soll 2024 starten. Bis zur Fertigstellung des Platzes steht dem Verein der benachbarte Tennenplatz zur Verfügung. Durch den neuen Kunstrasen erhöht sich die mögliche Nutzungszeit des Platzes erheblich. Um die Geräuschkulisse für die Anwohnerinnen und Anwohner so klein wie möglich zu halten, werden außerdem Lärmschutzwände errichtet. Im Zuge des Umbaus wird eine moderne Flutlichtanlage errichtet, es entstehen eine neue 75-Meter-Laufbahn und eine Weitsprunganlage mit 50 Metern Anlaufstrecke. An der westlich gelegenen Seite des Kunstrasenplatzes entstehen Stehplätze für die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Kostenschätzung für diese Maßnahmen liegt bei rund zwei Millionen Euro.

Quelle: Stadt Bochum

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